eigentlich schwer zu beschreiben die stimmung. die tage verlaufen ineinander wie träume ähnlicher art. es gibt soviel zu sehen, zu hören, zu spüren. ich nehme alles wie durch einen nebel wahr. ich muss mich konzentrieren die schönheit vorzuselektieren. ein wenig aus diesem großen kino auszusteigen, die kamera nicht mehr aus dem fahrenden auto zu halten und ungeschaut, den auslöser auf dauerfeuer, alles gleichwertig in mir aufgehen zu lassen.
ich schiesse bilder wie für ein gartenmagazin, schlimmer. wald und wiese. so hat das meine liebste lehrerin auf der graphischen genannt. mich unwissend tief beleidigend. und schlimmer. recht gehabt damit. bis ich wald und wiese meine handschrift aufgedrückt habe. bis ich wald und wiese gemeistert habe. sie zu meinem ding gemacht habe. das übersehene ins rampenlicht gerückt. die zimmerecke, das stück wand, die waisenkinder des alltags, egal...
hier ist zuviel alltagsschönheit. einschüchternd viel. 2 wochen habe ich mich überwältigen lassen. ab heute werde ich sie zähmen. mit ihr spielen. sie verschmähen und dann doch wieder ablichten. und ich hoffe dass ich einiges davon teilen kann.
be welcome
ab und zu klappts ja schon ganz gut.
und in der zeit, in der ich nicht fotografiere, oder darüber schwer nachdenken muss, geniesse ich einfach meine familie... was mir nicht besonders schwer fällt. die sind mindestens so beeindruckend wie alles andere hier. meine alltagsschöhnheit perfekt eingepasst in die alltagsschönheit costa ricas.