Costa Rica mit zweijährigem Munga / by Dhana Loner

von Dhana Loner

die erste reise als familie hat für mich schon wochen vor dem abflug mit viel Aufregung und anstrengung begonnen. für die elf wochen unterwegs in mittelamerika haben wir kaum zeit zum planen gebraucht. alle sachen die zu erledigen sind, wenn man elf wochen nicht in wien ist ... das braucht zeit! ca. ein drittel der dinge, die wir in den letzten tagen noch erledigen wollten, haben wir nicht geschafft. trotzdem sind wir ins flugzeug gestiegen und losgeflogen! 

 ... an den schönsten ort der welt, punta banco! vier wochen haben wir hier verbracht. in zwei tagen fahren wir weiter. ein langsamer start in die reise sollte es werden und den haben wir auch wirklich gebraucht. ca. 1,5 wochen haben wir gebraucht bis wir uns eingelebt haben; 1,5 wochen habe ich gebraucht um zu begreifen, dass urlaub mit familie auch am schönsten ort der welt anstrengend sein kann und darf; 1,5 wochen bis ich verstanden habe, dass auch der schönste ort der welt nicht alle streitereien einfach wegbläst; 1,5 wochen bis moritz (so nennen wir unseren munga - also so haben wir ihn nach der geburt genannt auch wenn wir manchmal den namen verwenden, den er sich selbst gegeben hat) sich mit der verdauung zurecht gefunden hat und georg und ich verstanden haben, dass es hier gilt: "ohne tshirt im schatten und in der nacht - und mit tshirt nur wenn die sonne sehr stark scheint" (bis wir das herausgefunden haben hat moritz immer wieder einen hitzeauschlag gehabt) ... 1,5 wochen bis wir uns an den neuen rhythmus hier gewöhnt haben und das paradies hier erst so richtig auskosten konnten.

 

nun verbringen wir viel zeit zu dritt, zu vielt (mit dem fantastischen rancho team und den immer wieder wechselnden besucher_innen) oder zu zweit (in allen kombinationen)! georg und ich sind viel am photographieren, yoga machen, tanzen, schreiben und lesen! mit moritz und und ohne. georg und ich erleben ein völlig neues reisen. mit kind in einem anderen land zu sein, verlangsamt uns - obwohl oder gerade weil wir hier durch moritz nun fast durchgehend am entdecken und bewegen sind. die unerledigten sachen in wien können ruhig noch sieben wochen warten!  

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